Die Knollen aus dem eigenen Garten – eigener Knoblauch

Der Knoblauch ist aus den heimischen Küchen nicht mehr, wegzudenken, und außerdem wird ihm eine heilende Wirkung zugeschrieben. Ein guter Grund ihn auch im eigenen Garten anzubauen und das ist gar nicht schwer.

Um überhaupt anfangen zu können, braucht der Gärtner entweder Knoblauchzwiebeln oder Brutzwiebeln, falls es einen Nachbarn gibt der bereits Knoblauch im Garten hat, fragt man ihn am besten nach den Brutzwiebeln, die sitzen nämlich an den Blüten und können hervorragend dazu verwendet werden, selber Knoblauch anzupflanzen. Leider kann man dann jedoch erst nach zwei bis drei Jahren mit einer Ernte rechnen, also besser sind in dem Fall Knoblauchzwiebeln.

Saatgut findet man im Gartencenter, die im Supermarkt verkauften Zehen eignen sich nicht, denn dieser Knoblauch stammt aus wärmeren Gegenden und daraus ergibt sich keine gute Ernte.

Wann sollte Knoblauch angepflanzt werden?

Einen richtigen Zeitpunkt gibt es eigentlich gar nicht, denn die einen meinen so und die anderen so, feststeht allerdings, er kann das ganze Jahr über angepflanzt werden und wenn man den Winter wählt, hat man meistens eine größere Ernte. Knoblauch der zum Beispiel, Mitte Oktober gesetzt wird, kann meistens schon im Juli abgeerntet werden.

Knoblauch gilt als sehr robust, sollte aber über die Wintermonate vorsichtshalber trotzdem abgedeckt werden. Dazu eignen sich Mulch oder Reisig gleichermaßen, und so ist er am besten vor Frost und Nässe geschützt. Um Frostschäden gänzlich zu vermeiden, sollte der Topf mit dem eingepflanztem Knoblauch geschützt an der Hauswand aufbewahrt werden, dann werden auch Frostschäden so gut wie möglich vermieden.

Der Anbau

Wer Knoblauch anbauen möchte, sollte sich einen humusreichen und windgeschützten Boden suchen, wo auch viel Sonne scheint. Der Sand kann im Zweifelsfall auch noch mit Kompost oder Sand veredelt werden.

Die einzelnen Zehen sollten ca. 5 Zentimeter tief in die Erde gebracht werden. Die Spitze sollte nach oben zeigen und der Abstand darf 15 Zentimeter betragen. Die Zehen die in die Erde gebracht werden sollen, müssen absolut trocken sein, denn dann können sie nicht faulen. Knoblauch darf nicht zu viel Wasser bekommen, denn er verträgt keine Staunässe, darum sollte er vorzugsweise in einem Topf gepflanzt werden, dann kann man unter der Erde eine Dränage aus einer Schicht Blähton einlegen. Gedüngt werden braucht der Knoblauch allerdings überhaupt nicht.

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